4 Tage im Paradies

Eigentlich wollten wir uns gar nicht wieder verabschieden. Aber die Reise soll ja weitergehen, nachdem wir jetzt rund 10 Tage ausschliesslich in unserer Badekleidung und barfuss gelebt haben, will der Tatendrang mal wieder gestillt werden. Unsere Motorraeder stehen voellig zugestaubt in der Hotellobby und warten darauf, nach Sueden zu steuern. Ja, Sueden. Unser Reiseplan hat sich geaendert. Den urspruengliche Plan, Mittel- und Nordamerika zu bereisen, haben wir verworfen, da zwischen Kolumbien und Panama der Faehrverkehr eingestellt wurde und es lediglich Karibik-Segeltouren zu uns unerschwinglichen Preisen mit Motorraedern gibt. Aber der Hauptgrund liegt wohl daran, dass wir die uns bleibende Zeit nicht auch noch in Amerika verbringen moechten. Erstmal geht es wieder Richtung Ecuador, da wir in Ibarra unsere Motorraeder verkauft haben. Die beiden haben uns gute Dienste geleistet, aber muessten generalueberholt werden, wie es auch vor der Reise schon passiert ist. Hoffentlich halten Donni und Blacky noch durch, bis sie die neuen Besitzer erreichen. Donni hustet ordentlich, seit er aus der Hoehe raus ist und bei Blacky ist grade ein Radlager aus der Reihe gesprungen und die anderen hoeren sich auch nicht besser an. Der Sand und die extremen Bedingungen haben stark an ihnen genagt. Da grosshubraumige Motorraeder hier stark versteuert werden, erzielen wir einen sehr guten Preis. Am Ende des Monats werden wir in den Flieger steigen und uns zwei neue Gaeule organisieren. Wohin die Reise gehen wird, erfahrt ihr hier. Wir sind voller Vorfreude!